Mjeńšinu widźomnišu činić a towaršnostnje profitować - Minderheit sichtbarer machen und gesellschaftlich profitieren! (72. JuliA-Landeskongress)

Aus Beschlusssammlung der JuliA Sachsen
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Die Kultur und Sprache der Sorben sind ein einzigartiger Teil der Identität der Lausitz, sowie dadurch ein bedeutender touristischer und wirtschaftlicher Standortfaktor für die Region. Die Jungliberale Aktion Sachsen setzt sich entschieden für die Stärkung von Minderheiten in unserer Gesellschaft, und damit auch der sorbischen Kultur, ein. Minderheiten sind ein Potenzial für die Region und die Gesellschaft. Dieses Potenzial sollten wir aus Respekt vor den Sorben weiter heben und den sich daraus ergebenden Nutzen für die gesamte Gesellschaft und die Region befördern. Aus dieser Position heraus ergeben sich verschiedene Bereiche, in denen man eine Stärkung vornehmen kann – sei es Kultur, Bildung oder Gesellschaft. In einem gemeinsamen Handlungspaket lassen wir jenes Potential frei, das schon lange noch freier gehört. Die Jungliberale Aktion Sachsen fordert daher, dass ein Handlungspaket mit den folgenden Maßnahmen in die Wege gerufen wird: Die sorbische Kultur soll vermehrt in die Stadtzentren der Lausitz geholt werden, bspw. nach dem Vorbild der „Spreewälder Sagennacht“. Dies soll in Form von Veranstaltungen mit Unterstützung der Stadt geschehen. Daraus können feste sorbische Heimatfeste mit Festivalcharakter entwickelt werden, die an öffentlichen Orten für jedermann greif- und erlebbar sind. Dies soll wiederum im Rahmen von finanzieller Förderung von sorbischen Vereinen passieren. Es soll eine Außenstelle des Studiengangs für Sorabistik der Uni Leipzig in der Lausitz angesiedelt werden. Weiterhin setzen wir uns dafür ein, die Bezüge zu den Sorben und unseren slawischen Nachbarvölkern generell intensiver in den Lehrplan des Faches Geschichte in Sachsen einzuflechten.