Freiheitsenergien für den Freistaat

Die Jungliberale Aktion Sachsen spricht sich für einen konsequenten Ausbau der Windenergie in Sachsen aus.

Wir fordern die Landesregierung zur Durchsetzung eines neuen, unbürokratischen und einfachen Planungsrechts für Windkraftanlagen auf. Dieses soll ins- besondere den Bau in geeigneten Wäldern (z. B. Nadelbaumplantagen) - mit expliziter Ausnahme von Naturschutzgebieten - ermöglichen und nur geringere Ab-standsregelungen zur Wohnbebauung enthalten. Die JuliA Sachsen spricht sich hierbei gegen die allgemeine Anwendung der 10H-Regelung aus.Weiterhin fordern wir die Landesregierung auf, ein vereinfachtes Verfahren für das Repowering, also den Ersatz älterer bestehender durch neuere und leistungsstärkere Anlagen, zu entwickeln. Sachsen soll auf diesem Wege folgende Ziele erreichen: Bis Ende 2023 sollen mindestens zwei Prozent der Fläche des Freistaates für den Bau von Windkraft- anlagen ausgewiesen werden und bis 2030 soll sich die installierte Gesamtleistung sächsischer Windkraftanlagen verdoppeln. Darüber hinaus begrüßen wir Initiativen wie das Bürgerwindrad bei Streumen im Landkreis Meißen, wo die Partizipation an der heimischen Wertschöpfung direkt zur Steigerung der Akzeptanz in der Bevölkerung beiträgt: Anwohner sollen sich am Bau von Windkraftanlagen insbesondere bei kommunalen und staatlichen Bauträgern finanziell beteiligen können und somit direkt von der lokalen Energie- erzeugung profitieren.