Legalisierung von Cannabis-Produkten (27. JuliA-Landeskongress): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Beschlusssammlung der JuliA Sachsen
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Version vom 22. Juni 2015, 12:21 Uhr

Das Verbot von Cannabis-Produkten wie Haschisch und Marihuana führt nicht zur Minderung des Konsums oder zum Schutz vor härteren Drogen. wie vielfach behauptet wird. Angeblich sind Cannabisprodukte Einstiegsdrogen zu harten Rauschmitteln, doch wird dieser Zusammenhang durch das Verbot eher künstlich verstärkt, als dass ein positiver Effekt erzielt würde. Wer heute Marihuana verkauft, kann zumeist auch härtere Drogen anbieten, so werden Konsumenten an harte Drogen herangeführt und nicht davon abgehalten. Wir fordern daher die Legalisierung des Konsums von Cannabisprodukten. Wer Haschisch rauchen möchte, soll dies tun dürfen. Genau wie für alle anderen Rauschmittel sollte die Ausgabe durch eine Altersgrenze beschränkt werden. Diese sollte sich an medizinischen Gutachten orientieren. So werden harte und weiche Drogen voneinander getrennt.

Von Drogenkonsum kann man junge Menschen nicht mit einem Verbot abhalten, sondern lediglich durch Aufklarung und Hilfe. Um die Kompetenz von Lehrern und Sozialarbeitern zu verbessern, soll diesem Bereich innerhalb des Pädagogikstudiums ein hoher Stellenwert eingeräumt werden.

Durch die Legalisierung von Cannabis-Produkten eröffnet sich für den Staat eine zusätzliche steuerliche Einnahmequelle. Es ist daher eine Cannabissteuer in Höhe der Tabaksteuer einzuführen.