Lernen in Eigenverantwortung - Eigenverantwortung lernen (74. Landeskongress)

Aus Beschlusssammlung der JuliA Sachsen
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Während der Corona-Pandemie und dem damit einhergehenden Fernunterricht haben sowohl Schüler aus auch Lehrer Erfahrungen mit dem Lernen und Lehren aus der Ferne gemacht. Diese Erkenntnisse sollten nun nicht in der Schublade verschwinden, sondern Eingang in den Schulalltag finden.

Wir fordern deshalb die Vorbereitung und Einführung von zweiwöchentlichen selbstständigen Lerntagen in der Sekundarstufe II an Gymnasien. Dabei sollen die Schulen verpflichtet werden, Schülern das Angebot zu machen, sich einen Tag pro Woche, ähnlich dem Fernunterricht, anhand von Aufgaben und Material eigenständig neue Lehrplaninhalte zu erarbeiten. Dafür soll die Regelung vorrangig für die Leistungskursfächer gelten und jene in welchen die Arbeit von zuhause sinnvoll in den Unterreicht eingebunden werden kann. Für Schüler, die zu Hause keine ausreichende Möglichkeit haben, ungestört zu lernen müssen in den Schulen geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden.

So kann jeder Schüler sein geeignetes Lerntempo selbst finden und bei Bedarf zusätzliche Recherche zu den Inhalten betreiben. Durch die inhaltliche Begleitung und Überprüfung im Unterricht werden die Schüler an das selbstständige Lernen an den Universitäten herangeführt.